Clomiphene citrate

Clomiphene citrate
Clomiphene citrate
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Was ist Clomiphencitrat?

Clomiphencitrat ist ein selektiver Estrogenrezeptormodulator (SERM), der ursprünglich in den 1960er Jahren zur Behandlung weiblicher Unfruchtbarkeit entwickelt wurde.

Es wirkt auf die hypothalamisch-hypophysär-gonadale Achse und stimuliert die Ausschüttung von Gonadotropinen – luteinisierendes Hormon (LH) und follikelstimulierendes Hormon (FSH).

In der Medizin wird Clomiphen verwendet, um den Eisprung bei Frauen auszulösen und die Spermienproduktion bei Männern mit eingeschränkter Fruchtbarkeit zu verbessern.

Im Sport wird es häufig während der Post-Cycle-Therapie (PCT) eingesetzt, um den natürlichen Testosteronspiegel nach der Anwendung anaboler Steroide wiederherzustellen und so Müdigkeit, Muskelabbau und hormonelles Ungleichgewicht zu verhindern.

Haupteffekte von Clomiphencitrat

💪 Stimuliert die natürliche Testosteronproduktion bei Männern

🧬 Erhöht die Spiegel von luteinisierendem (LH) und follikelstimulierendem (FSH) Hormon

🩸 Unterstützt die Spermatogenese und Fruchtbarkeit

🌿 Stellt das hormonelle Gleichgewicht nach anabolen Zyklen (PCT) wieder her

🔥 Verhindert Muskelabbau und Symptome von Hypogonadismus

👩‍🦰 Löst den Eisprung bei Frauen mit anovulatorischen Zyklen aus

⚖️ Verbessert das Verhältnis von Estrogen zu Testosteron

Einnahme von Clomiphencitrat

Post-Cycle-Therapie (PCT)

  • Dosierung: 25–50 mg täglich
  • Dauer: 4–6 Wochen, abhängig vom vorherigen anabolen Zyklus
  • Ziel: Reaktivierung der LH- und FSH-Ausschüttung und Normalisierung des Testosteronspiegels
  • Wird oft mit Tamoxifen oder Aromatasehemmern kombiniert, um die Regeneration zu verstärken

Männlicher Hypogonadismus

  • Dosierung: 25–50 mg täglich oder jeden zweiten Tag
  • Die kontinuierliche Anwendung hilft, die Testosteronproduktion aufrechtzuerhalten, ohne die körpereigene hormonelle Achse zu unterdrücken

Weibliche Fruchtbarkeitsunterstützung

  • Dosierung: 50 mg täglich über 5 Tage
  • Beginn: am 5. Tag des Menstruationszyklus
  • Wenn kein Eisprung eintritt, kann die Dosis schrittweise erhöht werden (bis maximal 100 mg/Tag)

Mögliche Nebenwirkungen

  • Hitzewallungen oder Schwitzen
  • Leichte Bauchbeschwerden oder Blähungen
  • Kopfschmerzen oder Stimmungsschwankungen
  • Empfindliche Brüste
  • Übelkeit oder Schwindel
  • Vorübergehende verschwommene Sicht oder Lichtblitze (selten)

Weniger häufige Nebenwirkungen:

  • Erhöhte Leberenzyme
  • Thromboembolische Ereignisse (sehr selten)
  • Gynäkomastie bei Männern (durch veränderte Estrogenrückkopplung)
  • Ovarielle Überstimulation bei Frauen (erfordert sofortige ärztliche Behandlung)

Lagerung

  • Aufbewahrung bei 20–25 °C
  • An einem trockenen, dunklen Ort fern von Feuchtigkeit lagern
  • Nicht direkter Sonneneinstrahlung aussetzen
  • In der Originalverpackung aufbewahren, um Schutz vor Luft und Feuchtigkeit zu gewährleisten

Wie wirkt Clomiphencitrat?

Clomiphen bindet an Estrogenrezeptoren im Hypothalamus und blockiert das normale Rückkopplungssignal, das die Ausschüttung von Gonadotropinen begrenzt.

Dadurch erhöht der Hypothalamus die Sekretion von Gonadotropin-Releasing-Hormon (GnRH), welches wiederum die Hypophyse stimuliert, mehr LH und FSH zu produzieren.

  • Bei Männern aktiviert LH die Leydig-Zellen in den Hoden und steigert die Testosteronsynthese, während FSH die Spermienproduktion unterstützt.
  • Bei Frauen fördert FSH das Follikelwachstum, und LH löst den Eisprung aus.

Dieser doppelte Effekt auf die Reproduktionsachse macht Clomiphen zu einem vielseitigen Wirkstoff – gleichermaßen wirksam für die Testosteronwiederherstellung, Fruchtbarkeitssteigerung und hormonelle Regulierung nach anabolen Zyklen.